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Wie man „grüne Perlen“ bei Small- und Midcaps findet

Großkonzerne werden umfassend auf ihre Nachhaltigkeitsziele beleuchtet, aber auch Small- und Midcaps haben ihre eigenen Chancen- und Risikoprofile. Wie man die „grünen Perlen“ in dem Segment findet, ist Thema im aktuellen Podcast.

Wie man „grüne Perlen“ bei Small- und Midcaps findet

Podcast

Die Suche nach „grünen Perlen“

sar Frankfurt

Wie findet man Unternehmen für einen Nachhaltigkeitsfonds, der nicht in Large Caps investiert, sondern kleinere Marktteilnehmer im Blick hat? „Das Wichtigste ist, mit offenen Augen durch die Welt zu gehen“, sagt Marian Klemm, Geschäftsführer der Research- und Beratungsgesellschaft Green Growth Futura, im aktuellen Podcast Nachhaltiges Investieren. „Das heißt, zu schauen, wo hört man irgendwas Neues, wo hört man eine neue Technologie, und sich dann zu hinterfragen: Okay, welche Unternehmen sind in diesen Technologien unterwegs?“ Um spannende Unternehmen in der zweiten Reihe zu finden, setzt Klemm etwa auf einen engen Draht zu Hochschulen.

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Unter 100 Unternehmen, die das Research- und Beratungshaus für den Mittelstandsfonds analysiert, schaffen es etwa zehn durch die Nachhaltigkeitsfilter. Diese werden von einem Nachhaltigkeitsbeirat final geprüft. Die Analysten gehen Klemm zufolge auch direkt mit den Unternehmen ins Gespräch. Das Fondsportfolio wird regelmäßig durchleuchtet. Kommt es zu Verstößen gegen ESG-Kriterien, droht der Ausschluss. „In diesem Jahr gab es so einen Fall“, sagt Klemm.

Sein Unternehmen berät auch Stiftungen und Family Offices dabei, nachhaltige Portfolien zusammenzustellen. Gerade die jüngere Generation in den Family Offices ist nach Klemms Beobachtung stark an Nachhaltigkeit interessiert: „Für sie ist es eine Grundanforderung.“ Welche Kriterien er bei der Suche nach „grünen Perlen“ anlegt und wie der Mitelstandsfonds mit wachsenden Unternehmen umgeht, verrät Klemm im Podcast.