Zulieferer

Continental spürt die Probleme im Autosektor

Continental bekommt die Probleme in der Automobilbranche zu spüren. Analysten sehen den Zulieferer aber auf gutem Weg, zumindest die im Herbst gesenkten Jahresziele zu erreichen.

Continental spürt die Probleme im Autosektor

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Mittwoch, 9.3.:

Die nach der letztjährigen Abspaltung von Vitesco um die Antriebssparte verkleinerte Continental könnte nach Einschätzung von Stifel Europe im vierten Quartal besser als befürchtet abgeschnitten haben. Die Analysten der Bank erwarten, dass der Autozulieferer und Reifenhersteller bei Umsatz und Marge das obere Ende der im Oktober gesenkten Prognosespannen im Automotive-Segment erreicht oder leicht übertrifft. Für das abgelaufene Geschäftsjahr hatte der Dax-Konzern, der infolge des Chipmangels die geringer ausfallende weltweite Fahrzeugproduktion zu spüren bekam, zuletzt Segment-Erlöse zwischen 14,5 Mrd. und 15,5 Mrd. Euro sowie eine bereinigte Ebit-Marge zwischen −2,0 und −2,5% in Aussicht gestellt. Für das Gesamtunternehmen inklusive des Segments für (Reifen und Kautschuk galten Spannen von 32,5 bis 33,5 Mrd. Euro bzw. 5,2 bis 5,6%.

Der 2021 um fast 14% gesunkene Börsenwert von Continental hat seit Jahresanfang weiter deutlich nachgegeben. Das Abrutschen der Marktkapitalisierung unter 14 Mrd. Euro hielten auch Spekulationen über eine Aufspaltung nicht auf. In der Debatte über die Bilanz mit dem seit Dezember 2020 amtierenden Vorstandschef Nikolai Setzer und der neuen Finanzchefin Katja Dürrfeld dürften am Mittwoch die Optionen für das Wachstums- und das Bestandsgeschäft des 2021 150 Jahre alt gewordenen Unternehmens eine wesentliche Rolle spielen.

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