Genossenschaftsbanken

Gute Vorzeichen für die DZ Bank

Die zwischenzeitliche konjunkturelle Aufhellung dürfte den Gewinn der DZ Bank an das obere Ende der Prognose getrieben haben.

Gute Vorzeichen für die DZ Bank

Dienstag, 28.2.:

Beim genossenschaftlichen Spitzeninstitut DZ Bank wird der Gewinneinbruch 2022 nach dem Spitzenwert des Vorjahres (3,1 Mrd. Euro) kommenden Dienstag weniger deutlich ausfallen als zunächst infolge des Ukraine-Kriegs befürchtet. Darauf deuten erste Zahlenveröffentlichungen von Töchtern hin. So meldete bereits die Fondsgesellschaft Union Investment immerhin den zweithöchsten Gewinn ihrer Geschichte (vgl. BZ vom 16. Februar). Auch bei der Bausparkasse Schwäbisch Hall sorgte die Zinswende für ein Ende der Durststrecke und ein besseres Ergebnis (vgl. BZ vom 16. Februar).

Die schnellen und deutlichen Zinsschritte der Notenbanken haben zwar im DZ-Bank-Konzern positive Auswirkungen auf das Handelsergebnis, aber dafür bei mehreren Töchtern wie beim Immobilienfinanzierer DZ Hyp oder dem Versicherer R+V für hohe negative Bewertungseffekte in den eigenen Wertpapierbeständen gesorgt. Lautete zu Jahresbeginn die Prognose für den Konzern ein Gewinn am unteren Ende der üblichen Ergebnisspanne von 1,5 bis 2 Mrd. Euro, dürfte die zwischenzeitliche konjunkturelle Aufhellung das tatsächlich erreichte Niveau deutlich in Richtung des oberen Endes getrieben haben.

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