Assekuranz

Talanx erläutert Folgen des Wechsels zu IFRS 17

Der Mehrmarkenversicherer Talanx wird nächsten Dienstag Folgen des in der Assekuranz Anfang 2023 anstehenden Wechsels zu den IFRS-17-Bilanzierungsregeln für seine Bilanz und Erfolgsrechnung darlegen.

Talanx erläutert Folgen des Wechsels zu IFRS 17

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Dienstag, 6.12.:

Die Versicherungsbranche wird von 2023 an nach neuen Rechnungslegungsvorschriften bilanzieren. IFRS 17 heißt der Standard, der in Bilanz und Gewinn-und-Verlust-Rechnung der Versicherer vieles ändern wird. Der Mehrmarkenversicherer Talanx aus Hannover, dessen Aktien im MDax notieren, will anlässlich seines diesjährigen Kapitalmarkttags konkrete Auswirkungen auf Bilanz und Erfolgsrechnung darlegen.

Auf Geschäftsmodelle, ökonomische Profitabilität und das Wachstum von Versicherern haben die neuen Regeln grundsätzlich keine Auswirkungen, wie Talanx-Finanzchef Jan Wicke und Maria Sokolnikova, IFRS-17-Managerin Group Accounting beim drittgrößten deutschen Versicherungskonzern, vorab in einem am 5. November in der Börsen-Zeitung erschienenen Gastbeitrag erläuterten. Neu sei die Bewertung versicherungstechnischer Chancen und Risiken und wie über diese berichtet werde. Mit dem Wechsel zu IFRS 17 macht die Branche einen längst überfälligen Schritt hin zu mehr Transparenz. Die neue Bilanzierung werde zudem Versicherer besser vergleichbar machen. Investoren kritisieren an der aktuellen Bilanzierung die Inkonsistenz der Bewertungsansätze von Aktiv- und Passivseite. Die neue Bilanzierung nach IFRS 17 löse dieses Problem weitestgehend. Unter IFRS 17 sei die Entwicklung des Eigenkapitals für Investoren ein wertvoller Anhaltspunkt zur Beurteilung von Versicherern. Das Eigenkapital werde sich wesentlich stabiler entwickeln.

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