Börsengehandelte Indexfonds

Geringere Zuflüsse bei Aktien-ETFs

Die weltweiten Zuflüsse in ETFs haben sich im Februar ermäßigt. Dabei waren insbesondere Aktien-ETFs im Vergleich zum Januar weniger gefragt.

Geringere Zuflüsse bei Aktien-ETFs

wrü Frankfurt

Das weltweite Neugeschäft mit börsengehandelten Indexfonds (ETFs) und anderen börsengehandelten Produkten (ETPs) ist im Februar rückläufig gewesen und betrug 22,5 Mrd. Dollar, berichtet Blackrock. Doch flossen der ETF-Branche immerhin insgesamt noch frische Gelder zu. Dabei haben sich die Zuflüsse bei Aktien-ETFs von 33,3 Mrd. Dollar im Januar auf 8,5 Mrd. Dollar im Februar deutlich ermäßigt. Zugleich gingen auch die weltweiten Zuflüsse bei Anleihe-ETFs von 28,6 Mrd. Dollar im Januar auf 12,8 Mrd. Dollar im Februar zurück. Bei Rohstoff-ETPs hingegen blieben die Zuflüsse mit 0,8 Mrd. Dollar im Vergleich zum Vormonat konstant.

Aus US-Aktien-ETFs flossen im Februar 5,5 Mrd. Dollar ab. Damit haben sich laut Blackrock die Abflüsse im zweiten Monat in Folge fortgesetzt, zum ersten Mal seit Februar bis März 2018. Mit Zuflüssen in Höhe von 6,3 Mrd. Dollar hat es im Februar bei den europäischen Aktien-ETFs die größten Zuflüsse auf der Aktienseite gegeben, nachdem diesen Produkten im Januar bereits 7,3 Mrd. Dollar zugeflossen waren. Auf Branchenebene war vor allem der Finanzsektor gefragt.