Anleihenkäufe

Bank of England steigt aus

Die Bank of England hat ihre Anleihenkäufe zur Stabilisierung des Gilt-Markts am Freitag beendet. Die befürchteten Marktverwerfungen blieben am Montag aus. Dazu trug auch Schatzkanzler Jeremy Hunt bei.

Bank of England steigt aus

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Die Bank of England hat ihre Käufe zur Stabilisierung des Markts für britische Staatsanleihen (Gilts) am Freitag wie angekündigt beendet. Dass es am Montag nicht zu den befürchteten Verwerfungen am Markt gekommen ist, dürfte zum einen daran gelegen haben, dass in Bedrängnis geratene Pensionsfonds ihre Hausaufgaben mit Hochdruck gemacht haben, nachdem Notenbankchef Andrew Bailey klargemacht hatte, dass es keine Verlängerung geben wird. Zum anderen wirkte stabilisierend, dass für den neuen Schatzkanzler Jeremy Hunt die Glaubwürdigkeit des Landes an den Finanzmärkten Priorität hat. Die Notenbank hatte für insgesamt 19 Mrd. Pfund Gilts gekauft, nachdem sie deutlich gemacht hatte, wenn nötig auch in unbegrenzter Höhe zuzukaufen, um das or­dentliche Funktionieren des Markts sicherzustellen. Die Renditen be­we­gen sich aber weiterhin auf einem höheren Niveau als vor Vorstellung­ des Wachstumsplans durch Hunts Vorgänger.

          (Börsen-Zeitung,

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