US-Konjunktur

US-Einfuhrpreise legen weiter zu

US-Einfuhren haben sich im Februar den zweiten Monat in Folge verteuert und liefern einen weiteren Hinweis dafür, dass die Fed bei der Erreichung ihres Inflationsziels noch einen beschwerlichen Weg vor sich hat.

US-Einfuhrpreise legen weiter zu

US-Einfuhrpreise legen weiter zu

det Washington

Die US-Einfuhren haben sich im Februar um 0,3% verteuert. Damit sind die Preise zum ersten Mal seit dem vergangenen Sommer zwei Monate in Folge wieder gestiegen. Im Januar hatten sie um 0,8% zugelegt. Auf Jahressicht verbilligten sich die Importe indes um 0,8%. Getrieben wurden die Preise von Benzin und anderen Energieprodukten. So lagen die Treibstoffpreise um 1,8% über dem Stand vom Januar. Ein stärkerer Anstieg, nämlich um 6,4%, war zuletzt im September gemessen worden.

Die Einfuhrpreise ohne Berücksichtigung der schwankungsanfälligen Energieimporte lagen im Monatsvergleich 0,2% höher. Teurer wurden unter anderem Konsumgüter, Lebensmittel und Autos. Die Exportpreise stiegen im Vergleich zum Januar um 0,8%. Im Vormonat waren die Ausfuhrpreise um 0,9% geklettert.

Industrieproduktion leicht gestiegen

Unterdessen hat sich die US-Industrie im Februar vom schwachen Jahresauftakt leicht erholt. Wie die US-Notenbank berichtete, stieg die Industrieproduktion gegenüber dem Vormonat um 0,1%. Im Januar war die Fertigung um 0,5% geschrumpft. Die Revision nach unten – zunächst war ein Wert von minus 0,1% gemessen worden – begründete die Fed mit dem Winterwetter. Im verarbeitenden Gewerbe wurde die Produktion immerhin um 0,8% und im Bergbau um 2,2% ausgeweitet. Bei Versorgungsunternehmen ermittelte die Fed hingegen ein Minus von 7,5%.

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