Autokonzern

Wer Auto kann, kann auch Handy

Adressen wie Apple, Huawei und Xiaomi versuchen sich an Smart Cars. Nun schlägt das Autoimperium zurück: Chinas führender privater Pkw-Hersteller Geely, dem unter anderem die Marken Volvo und Lotus gehören, will künftig auch Smartphones produzieren.

Wer Auto kann, kann auch Handy

nh

Auf der Suche nach dem elektrisch angetriebenen, hochtechnologischen und modernen Design- und Nutzeransprüchen genügenden Premiumfahrzeug der Zukunft spricht man gerne vom Smart Car. Kein Wunder vielleicht, dass sich mittlerweile auch weltweit führende Smartphonebauer auf den Plan gerufen fühlen. Sie verstehen schließlich etwas von „smart“. Adressen wie Apple, Huawei und Xiaomi steigen bereits in die Entwicklung von Smart Cars ein, was die Frage aufwirft, ob herkömmliche Autobauer künftig marginalisiert werden. Aber das Autoimperium schlägt zurück. Chinas führender privater Pkw-Hersteller Geely, dem auch die Marken Volvo und Lotus gehören, will nun den Spieß einfach umdrehen. Geely-Gründer Li Shufu hat soeben eine neue Gesellschaft aufgezogen, die „Smart Devices“ – also flotte Konsumelektronikartikel und darunter auch Smartphones – fertigen will. Sinn und Zweck der Offensive ist ein hauseigenes Ecosystem für den Geely-Verbund. Das Auto der Zukunft ist also ein rollendes Smartphone. Bleibt nur noch die Frage, welche Branche das besser hinkriegt.