Quartalszahlen

Crédit Agricole mit starkem Gewinnsprung

Schwungvolle Marktaktivitäten und eine stark gesunkene Risikovorsorge haben Crédit Agricole SA (CASA) im Auftaktquartal zu einem kräftigen Gewinnsprung verholfen. Die börsennotierte Einheit der halbgenossenschaftlichen Bankengruppe konnte ihr...

Crédit Agricole mit starkem Gewinnsprung

Schwungvolle Marktaktivitäten und eine stark gesunkene Risikovorsorge haben Crédit Agricole SA (CASA) im Auftaktquartal zu einem kräftigen Gewinnsprung verholfen. Die börsennotierte Einheit der halbgenossenschaftlichen Bankengruppe konnte ihr Nettoergebnis im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 63,9% auf 1,05 Mrd. Euro steigern. Ihre Einnahmen legten um 5,6% auf 5,49 Mrd. Euro zu, während sich die Risikovorsorge um 38,2% auf 384 Mill. Euro verringerte. Die zugrundeliegenden Einnahmen des Bereichs Corporate- und Investment-Banking verbesserten sich um 13,6% auf 1,37 Mrd. Euro. Die Assetmanagement-Tochter Amundi hatte bereits Ende April einen Anstieg des Nettogewinns von 54% bekanntgegeben.

Im heimischen Privatkundensegment legte das Nettoergebnis Filialgeschäft LCL leicht von 96 auf 108 Mill. Euro zu. Die zugrundeliegenden Ergebnisse seien sowohl für CASA als auch für die Gruppe Crédit Agricole die besten in einem Quartal seit 2012, erklärte Finanzchef Jérôme Grivet. Allerdings verringerte sich die harte Kernkapitalquote CET1 von 13,1% Ende Dezember auf 12,7%, was CASA mit den Auswirkungen der Provisionen für Dividenden und den schrittweisen Abbau des bankinternen, nach dem Emporiki-Debakel eingerichteten Garantiemechanismus Switch erklärt.

An der Börse von Paris gab die CASA-Aktie am Freitag im Laufe des Vormittags trotz der guten Ergebnisse um zeitweise 1,05% auf 12,95 Euro nach.

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