Familienbande

Strabag regelt Birtel-Nachfolge

Die Geschäftsleitung des Baukonzerns Strabag geht zum Jahreswechsel zurück in die Hände der Gründerfamilie Haselsteiner.

Strabag regelt Birtel-Nachfolge

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Auch wenn Thomas Birtel als Vorstandschef der Strabag SE weit mehr ist als eine Übergangslösung, geht die Geschäftsleitung des österreichischen Baukonzerns zum Jahreswechsel zurück in die Hände der Gründerfamilie Haselsteiner. Mit Klemens Haselsteiner (41) übernimmt der drittälteste Sohn des Konzern-Architekten Hans Peter Haselsteiner das Ruder in Wien, wie der Baukonzern mitteilte. Birtel, der seit Mitte 2013 den Vorstandsvorsitz innehatte, wechselt mit Erreichen der Altersgrenze in den Ruhestand.

Haselsteiner junior gehört dem Konzernvorstand seit 2020 an. Dort baute er das neue Ressort Digitalisierung, Unternehmensentwicklung und Innovation auf, davor war er in unterschiedlichen Positionen im Konzern tätig. Der Wechsel an der Firmenspitze zieht aber weitere Personalien nach sich. So wird das Führungsgremium künftig wieder auf fünf Köpfe verkleinert. Zugleich wird der Segmentzuschnitt verändert. Das Segment Süd + Ost wird um den polnischen Markt erweitert und künftig von Alfred Watzl geleitet. Sein Vorgänger im Amt, Peter Krammer, stand nicht für eine Vertragsverlängerung zur Verfügung und scheidet zum Jahresende aus. Das um die Schweiz ergänzte Segment Nord + West untersteht künftig Jörg Rösler (58), der seit 2011 im Vorstand der deutschen Strabag sitzt.

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