Nach dem Höhenflug der zurückliegenden Tage hat der Dax am Mittwoch ein wenig Boden preisgegeben. Der Index gab 0,8% auf 15687 Punkte ab. Neben fehlenden Anschlusskäufen wirkten Meldungen zur Pandemie hemmend. Laut vorläufigen Labordaten schützen zwei Dosen des Impfstoffs von Biontech/Pfizer nicht ausreichend vor der Omikron-Variante des Coronavirus. Erforderlich seien mindestens drei Dosen. Hellofresh sackten um 10,9% ab. Die von dem Unternehmen vorgelegte Ebitda-Prognose für 2022 enttäuschte den Markt.

Der Preis für Erdgas am europäischen Spotmarkt zog um 7% auf 101,65 Euro an. Zuvor hatte ein amerikanischer Parlamentsabgeordneter erklärt, dass Einigkeit mit der Bundesregierung darüber bestehe, dass im Fall eines Krieges in der Ukraine die fertig gestellte Pipeline Nord Stream 2 nicht in Betrieb gehen werde. Ein mit 200000 Barrel deutlich hinter der Konsensschätzung (1,7 Mill. Barrel) zurückgebliebener Rückgang der US-Rohölbestände zeigte keinen nennenswerten Effekt in den Ölpreisen. Die Notierung der wichtigsten Nordseesorte Brent lag am Abend praktisch unverändert bei 75,45 Dollar.

Chinas Währung stieg um 0,2% auf 6,35 Yuan pro Dollar und damit auf den höchsten Stand seit dem Mai 2018. Die Notenbank des Landes kündigte für die Monatsmitte eine Mindestreservesenkung an.

Dänemark hat die Emission des ersten Green Bond des Königreiches für Anfang kommenden Jahres angekündigt. Das Land will damit den Übergang zu einer kohlenstoffärmeren Wirtschaft erreichen und sich damit grüner und nachhaltiger ausrichten, wie die dänische Zentralbank erklärte. Der mit Triple-A benotete Staat will das Papier mit einem Kupon von 0% ausstatten. Bei der Laufzeit kündigte die dänische Zentralbank November 2031 an. Die Emission soll den Planungen zufolge am 19. Januar 2022 erfolgen.

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