Eyemaxx weicht nach Österreich aus
hek Frankfurt
Den Anleihegläubigern von Eyemaxx Real Estate drohen erhebliche Nachteile, weil das Immobilienunternehmen, das seinen offiziellen Sitz in Aschaffenburg hat, das Insolvenzverfahren nach Österreich verlagert. In einem deutschen Insolvenzverfahren seien die Rechte deutscher Anleihegläubiger einfacher geltend zu machen und sehr viel leichter durchzusetzen, moniert die Beratungsgesellschaft Square One. Grund für den Gang nach Österreich könne nur sein, dass sich für die Gesellschaft wesentliche Vorteile ergäben, „sehr zum Nachteil der Anleihegläubiger“. Das Landesgericht Korneuburg bei Wien hatte am Freitag ein sogenanntes Sanierungsverfahren eröffnet. Eyemaxx hat drei deutsche Mini-Bonds ausstehen.
Bericht Seite 8