Express-Lieferdienst

Flink liefert die nächste Finan­zierungs­runde

Im Rennen der Express-Lieferdienste um Investorengelder hat die Berliner Flink einen Etappensieg erzielt. In einer Finanzierungsrunde investiert der börsennotierte US-Lieferdienst Doordash zusammen mit anderen Adressen einen dreistelligen Millionenbetrag.

Flink liefert die nächste Finan­zierungs­runde

sp Berlin

Der Berliner Express-Lieferdienst Flink hat ein Jahr nach der Unternehmensgründung eine weitere Finanzierungsrunde in dreistelliger Millionenhöhe abgeschlossen und die Bewertung auf knapp 3 Mrd. Dollar geschraubt. Der US-Lieferdienst Doordash investiert zusammen mit dem Bestandsinvestor Mubadala Capital und weiteren alten sowie neuen Anteilseignern 750 Mill. Dollar zu einer Bewertung von 2,1 Mrd. Dollar „pre money“, wie das Start-up mitteilt. Damit liegt Flink jetzt auf Augenhöhe mit dem Berliner Wettbewerber Gorillas, der im Frühjahr 2020 startete und nach weniger als einem Jahr in den Kreis der privat finanzierten Nachwuchsfirmen mit milliardenschwerer Be­wertung aufstieg. Zusammen haben die beiden Berliner Unternehmen in diesem Jahr mehr als 2 Mrd. Dollar bei Investoren eingesammelt.

Auch Konkurrenten wie die türkische Getir und der US-Wettbewerber Jokr haben 2021 große Runden gedreht. Die finnische Wolt wurde für 7 Mrd. Dollar von Doordash übernommen. Der US-Lieferdienst, der es auf einen Börsenwert von knapp 60 Mrd. Dollar bringt, war auch an einer Beteiligung an Gorillas interessiert, hat sich aber für Flink entschieden.

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Bericht Seite 7

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