Fondsmanager rät von Banktiteln ab
wbr Frankfurt
Die Folgen des Ukraine-Kriegs verunsichern den Investor Frank Fischer kaum. Für den Vorstandsvorsitzenden der Shareholder Value Management spielt es keine große Rolle, „was draußen am Markt los ist“. Er versuche unabhängig vom geopolitischen Umfeld zu agieren. Stark steigende Zinsen als Belastung erwartet Fischer nicht. „Wir haben eine Rezession vor uns, und das wissen die Notenbanken“, sagt der Fondsmanager. In Europa gebe es ohnehin keinen Spielraum für Zinserhöhungen in Anbetracht der Verschuldung Italiens. „In den USA wird sich die Notenbank zurückhalten und allenfalls symbolische Schritte gehen.“ Dieses Umfeld werde insgesamt dazu führen, dass zyklische Titel leiden und Bankaktien fallen.
Interview Seite 13