Gesundheitskonzern

Fresenius stärkt Tochter Kabi mit Zukäufen

Der Gesundheitskonzern Fresenius stärkt seine Medikamentensparte Kabi mit gleich zwei Akquisitionen über insgesamt 712 Mill. Euro, um vom robusten Marktwachstum in Medizintechnik und Biopharmazie zu profitieren. Wie der vor allem bei seiner...

Fresenius stärkt Tochter Kabi mit Zukäufen

hei Frankfurt

Der Gesundheitskonzern Fresenius stärkt seine Medikamentensparte Kabi mit gleich zwei Akquisitionen über insgesamt 712 Mill. Euro, um vom robusten Marktwachstum in Medizintechnik und Biopharmazie zu profitieren. Wie der vor allem bei seiner Dialysetochter Fresenius Medical Care (FMC) von Pandemieeffekten schwer getroffene Dax-Konzern mitteilt, erweitert Kabi ihr Angebot in der Infusionstherapie durch die Übernahme der US-Firma Ivenix um die Produktplattform der nächsten Generation. Der Kaufpreis liegt bei 240 Mill. Dollar. Zugleich erwirbt die Tochter die Mehrheit an Mabxience, einem Hersteller von Nachahmermedikamenten in der Biopharmazie, für 495 Mill. Euro. Hinzu kommen in beiden Fällen erfolgsabhängige Meilensteinzahlungen. Fresenius hat sich zudem die Möglichkeit gesichert, auch noch die übrigen 45% der Anteile an Mabxience zu übernehmen.

An der Börse kam der Schritt gut an. Die Fresenius-Aktie, die seit Beginn des Pandemiejahres 2020 rund ein Drittel an Wert verloren hat, legte gestern bis zu 3,3% zu.

Bericht Seite 9