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„Silver Lake stellt die richtigen Fragen“

Zögerliche Kunden und eine zu geringe Zahl an Abschlüssen: Der Auftragseingang der Software AG im Bereich Digital Business blieb zuletzt unter den Erwartungen. „Wir können mit der Vertriebsleistung im zweiten Quartal nicht zufrieden sein“, sagt...

„Silver Lake stellt die richtigen Fragen“

sar Frankfurt

Zögerliche Kunden und eine zu geringe Zahl an Abschlüssen: Der Auftragseingang der Software AG im Bereich Digital Business blieb zuletzt unter den Erwartungen. „Wir können mit der Vertriebsleistung im zweiten Quartal nicht zufrieden sein“, sagt Finanzvorstand Matthias Heiden im Interview der Börsen-Zeitung. Frischen Schwung soll neben einer neuen Aufstellung im Vorstand auch die Zusammenarbeit mit dem Investor Silver Lake bringen, der Ende 2021 über eine Wandelanleihe bei den Darmstädtern eingestiegen ist. Der neue Großinvestor stelle „herausfordernde Fragen, aber es sind die richtigen Fragen“, sagt Heiden.

Die gemeinsame Arbeit an Antworten sei „manchmal auch anstrengend, aber auf eine sehr konstruktive Art und Weise“. Der Name Silver Lake öffne der Software AG neue Türen, gerade im attraktiven US-Markt­. Ein Vertreter von Silver Lake hat inzwischen den Vorsitz im Aufsichtsrat inne, entsprechend ist der Tech-Investor auch in Personalentscheidungen eingebunden. So­wohl Heidens Vorstandsvertrag als auch der von CEO Sanjay Brahmawar läuft derzeit bis 2023, dem finalen Jahr des Transformationsprogramms Helix. Heiden glaubt jedoch nicht, dass sein Schicksal an Helix hängt. „Wenn dem so wäre, würde mir auch nicht bange“, sagt er.

Klar ist schon jetzt: Es wird ein Anschlussprogramm als Teil einer neuen Mittelfristplanung geben. Bei den Schwerpunkten will Heiden den eingeschlagenen Weg fortsetzen.

Interview Seite 11