Versicherer bleiben unter den Erwartungen
ak Köln
Die deutschen Versicherer haben 2021 in der Schaden- und Unfallversicherung operativ rote Zahlen geschrieben. Schuld war die Flutkatastrophe im Juli vergangenen Jahres. Die hohen Naturkatastrophenschäden, die sich insgesamt auf 12,5 Mrd. Euro summierten, trieben die Schaden-Kosten-Quote auf 102%. Doch auch die Beitragseinnahmen erreichten die gesteckten Ziele deutlich nicht. Der Zuwachs fiel mit 1,1% nur halb so hoch aus wie erwartet, und in der Lebensversicherung gingen die Einnahmen sogar zurück. Ein überraschend hohes Neugeschäft mit einem Plus von 12% verzeichneten Riester-Renten. Der Bestand konnte dennoch nicht ausgebaut werden und hielt sich bei 10,4 Millionen Riester-Verträgen.
Für das angelaufene Jahr zeigt sich die Branche verhalten optimistisch und hofft auf ein etwas stärkeres Wachstum im Vergleich zum zurückliegenden Turnus. Die Beitragseinnahmen sollen – angeführt von der Zunahme in der Schaden- und Unfallversicherung – um 2 bis 3% wachsen.
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