Der Büroimmobilienmanager Alstria Office Reit, den der kanadische Vermögensverwalter Brookfield übernommen hat, steht vor einer Kapitalrückgabe an die Aktionäre in Höhe von 1 Mrd. Euro. Finanziert werden soll der Schritt im Wesentlichen durch Verbindlichkeiten. Nach Überprüfung der Kapitalstruktur plant das in Hamburg ansässige Unternehmen nach eigenen Angaben, Fremdmittel von voraussichtlich bis zu 850 Mill. Euro aufzunehmen. Das Geld könne zum Beispiel durch Begebung von Unternehmensanleihen und/oder durch Bankfinanzierungen beschafft werden.

Die Kapitalrückgabe solle über Aktienrückkäufe auf Basis der bestehenden Ermächtigung oder – vorbehaltlich einer Entscheidung der Alstria-Hauptversammlung – als Sonderausschüttung erfolgen. Bei der Übernahme durch Brookfield wurde das Eigenkapital von Alstria mit 3,5 Mrd. Euro bewertet. Gezahlt wurden 19,50 Euro je Aktie.