Jochen Cassel

Badminton-Ass aus der Zalando-Familie

Der Weg von Jochen Cassel in die Start-up-Szene beginnt am Olympiastützpunkt der deutschen Badminton-Asse in Saarbrücken. Die Karriere startete er beim Online-Händler Zalando. Der Wechsel zum Photovoltaik-Anbieter Enpal ist eine Rückkehr zu den beruflichen Wurzeln.

Badminton-Ass aus der Zalando-Familie

sp

Der Wechsel zu Enpal war für Jochen Cassel im vergangenen Sommer so etwas wie die Rückkehr zu den beruflichen Wurzeln. „Ich wollte wieder zu einem super schnell wachsenden Start-up, Zalando war seinerzeit ja ähnlich“, sagt der 41-Jährige, der seine Karriere nach der Dissertation an der Saar-Uni 2011 bei dem Berliner Online-Händler startete und seither zur „Zalando-Familie“ gehört. Damals schlug nicht nur die Oma die Hände über dem Kopf zusammen, weil Cassel dem Ruf eines früheren Kumpels am Olympiastützpunkt der deutschen Badminton-Asse in Saarbrücken zu einem Start-up in Berlin folgte, statt in die Beratung oder ins Investment Banking zu gehen. Nach einer Zwischenstation bei dem Berliner Online-Möbelpacker Movinga folgte 2017 der Wechsel nach München zu ProSiebenSat.1 und später zum Streamingdienst Joyn, ein Gemeinschaftsunternehmen von ProSiebenSat.1 mit Discovery. Zurück in Berlin kann Cassel wieder Sport mit dem ehemaligen Badminton-Spezi und Ex-Zalando-Finanzer Jan Kemper machen. Der ist mittlerweile CFO bei der Neobank N26 und hat wie Cassel auf Triathlon umgesattelt.

BZ+
Jetzt weiterlesen mit BZ+
4 Wochen für nur 1 € testen
Zugang zu allen Premium-Artikeln
Flexible Laufzeit, monatlich kündbar.