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Bechtle setzt auf Nutzung von KI

Bechtle rechnet im laufenden Jahr mit weiterem Wachstum. Aktionäre können sich über eine weitere Dividendenerhöhung freuen.

Bechtle setzt auf Nutzung von KI

Bechtle setzt auf Nutzung von KI

Reuters Frankfurt

Mit einer ermutigenden Bilanz im Rücken schüttet Bechtle erneut mehr Geld an seine Aktionäre aus. Die Erhöhung der Dividende sei „ein Zeichen der Zuversicht im Hinblick auf die weitere wirtschaftliche Entwicklung“, sagte CEO Thomas Olemotz bei der Vorlage der endgültigen Zahlen für 2023 am Freitag.

Die Ausschüttung soll um 7,7% auf 0,70 Euro je Aktie steigen, dies sei die vierzehnte Anhebung in Folge. 2023 stiegen Umsatz und Vorsteuergewinn um jeweils knapp 7% auf 6,4 Mrd. beziehungsweise 374 Mill. Euro. Damit erreichte das Unternehmen seine Ziele. Für 2024 rechnet Olemotz mit weiteren deutlichen Steigerungen bei Umsatz und Gewinn und einer kaum veränderten Vorsteuer-Marge.

Das Geschäft des laufenden Jahres werde zwar von der mauen Konjunktur geprägt, fügte Olemotz hinzu. „Wir gehen aber davon aus, dass sich die gesamtwirtschaftliche Lage im Jahresverlauf und insbesondere in der zweiten Jahreshälfte sukzessive verbessern wird.“

Sein Optimismus speise sich aus den Möglichkeiten, die sich durch Künstliche Intelligenz (KI) ergäben. Bechtle hat im Herbst die Mehrheit an dem Spezialisten für Dokumentenerkennung Planet AI übernommen. Außerdem engagiert sich Bechtle im Heilbronner Innovationspark Künstliche Intelligenz (IPAI). Mehrere Tausend Beschäftigte arbeiten bereits mit dem KI-Assistenten Copilot von Microsoft. „Wir wollen damit unsere Produktivität und Effizienz steigern, aber auch für unsere Kunden ein Zeichen setzen“, betonte Olemotz.