Weinhandelsgruppe

Ergebnis von Hawesko gibt nach

Die Weinhandelsgruppe Hawesko hat 2022 etwas weniger umgesetzt und deutlich weniger verdient als im Jahr zuvor.

Ergebnis von Hawesko gibt nach

Die Weinhandelsgruppe Hawesko hat 2022 etwas weniger umgesetzt und deutlich weniger verdient als im Jahr zuvor. Auf Basis vorläufiger und ungeprüfter Zahlen seien 671 (i. V. 681) Mill. Euro erlöst worden, teilt die Holding mit. Damit liege der Umsatz erwartungsgemäß knapp unterhalb des Vorjahresniveaus, jedoch deutlich über dem Niveau vor der Pandemie. Die Lockdown-Zeiten in den „Boom-Jahren“ 2020 und 2021 hatten laut Vorstandschef Thorsten Hermelink starkes Wachstum gebracht.

Während die Erlöse in den Segmenten E-Commerce und Retail („Jacques“) aufgrund geringeren Zu-Hause-Konsums um 10 % bzw. 4 % gesunken seien, habe das Segment B2B (u. a. Wein Wolf) dank der wiedererstarkten Gastronomie um 7 % zugelegt. Insgesamt, das heißt inklusive Akquisitionen, habe das B2B-Segment sogar um 16 % zugelegt.

Die Gruppe rechne für 2022 mit einem operativen Ergebnis von rund 39 (53) Mill. Euro. Die erzielte Ebit-Marge liege mit knapp 6 % innerhalb der Prognosespanne. Hawesko betont, dass das operative Ergebnis mit 6 Mill. Euro inflationsbedingten Sonderkosten belastet worden sei.

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