Reuters Hamburg – Dank nachlassender Lieferprobleme haben die Auto-Neuzulassungen in der EU im Februar um 11,5% auf fast 803000 Fahrzeuge zugelegt, wie aus der Statistik des europäischen Herstellerverbandes Acea hervorgeht. Grund war der hohe Auftragsbestand, der sich wegen des Chipmangels und brüchiger Lieferketten 2022 aufgestaut hatte und nun abgebaut wird. Neue Aufträge kommen dagegen kaum herein, da Kunden wegen Rezessionsängsten größere Anschaffungen scheuen. Im Februar wuchsen die Neuzulassungen in den meisten EU-Ländern kräftig, am stärksten in Spanien um 19,2% und in Italien um 17,4%. In Deutschland fiel der Zuwachs mit 2,8% nicht hoch aus.

Der Marktanteil der Fahrzeuge mit Benzinmotor lag im Februar unverändert bei knapp 37%. Der Diesel-Anteil schrumpfte auf 15%. Stark gefragt waren Elektroautos; deren Marktanteil kletterte auf 12,1%. Hybridfahrzeuge bauten ihren Anteil auf 25,5% aus. Seit Jahresanfang wurden EU-weit fast 1,6 Millionen Neuwagen zugelassen (+11,4%).