Mittelstandsholding

Gesco spürt bislang nichts von der Krise

Gesco sieht Herausforderungen im zweiten Halbjahr auf sich zukommen, hält aber an seinen Zielen fest. Die Jahresprognose soll am oberen Ende der Spanne erreicht werden.

Gesco spürt bislang nichts von der Krise

ab Köln – Bei Gesco läuft es rund. Auftragseingang und Umsatz der Beteiligungsgesellschaft legten im ersten Halbjahr um 16 % respektive 28 % zu, wie aus dem Zwischenbericht hervorgeht. Das Konzernergebnis nach Anteilen Dritter hat sich in den ersten sechs Monaten sogar mehr als verdoppelt auf 16,8 Mill. Euro. Als wesentlichen Treiber dieser Entwicklung hat Gesco die sichtbaren Erfolge der Effizienzprogramme in den Tochtergesellschaften sowie die konsequente Weitergabe der gestiegenen Energie- und Materialpreise ausgemacht.

Zwar weist Gesco-Chef Ralph Rumberg im Aktionärsbrief darauf hin, dass die Herausforderungen im zweiten Halbjahr zumindest nicht kleiner würden. Insbesondere die Versorgungslage, was die Lieferketten sowie auch die Energie betrifft, erforderten weiter höchste Aufmerksamkeit. Dessen ungeachtet wird die Jahresprognose an den oberen Rand der Zielspanne verschoben. Beim Umsatz hat sich Gesco eine Größenordnung von 565 bis 585 Mill. Euro vorgenommen, das Konzernergebnis wird zwischen 28 und 30,5 Mill. Euro erwartet.

Im ersten Halbjahr wurde dabei mehr als die Hälfte der Wegstrecke zurückgelegt. Explizit bestätigt wird das Mittelfristziel. Bei einem Umsatz von 1 Mrd. Euro soll dann eine operative Marge von 10 % erzielt werden. Im ersten Halbjahr waren es 8,9 %.

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