Der südkoreanische Autobauer Hyundai Motor hat dank der schwachen Landeswährung und einer robusten Nachfrage nach margenstarken SUVs den höchsten Quartalsgewinn seit acht Jahren erzielt. Der Nettogewinn kletterte im Zeitraum April bis Juni auf 2,8 Bill. Won (2,1 Mrd. Euro) von 1,8 Bill. Won ein Jahr zuvor, wie Hyundai mitteilt. Damit übertraf der Autokonzern die durchschnittliche Analystenprognose von 2,2 Bill. Won.

Der Gewinn sei trotz rückläufiger Verkaufszahlen gestiegen, erklärt der Konzern. Dazu beigetragen habe, dass Hyundai vor allem teure SUV- und Genesis-Luxusmodelle verkaufte und weniger Rabatte gewährte. Wegen der Entspannung bei der weltweiten Chipknappheit hätten Überstunden und Wochenendschichten in den heimischen Werken wieder aufgenommen werden können, um die durch einen landesweiten Lkw-Fahrerstreik im Juni ausgefallene Produktion auszugleichen.