Warnung an Zulieferer

iPhone-Nachfrage geht zurück

Zur Belastung durch Lieferkettenprobleme gesellt sich bei Apple ein weiteres Problem: nachlassende Nachfrage.

iPhone-Nachfrage geht zurück

Bloomberg/dpa-afx

Zur Belastung durch Lieferkettenprobleme gesellt sich bei Apple ein weiteres Problem: nachlassende Nachfrage. Informierten Kreisen zufolge hat der Konzern seinen Komponentenzulieferern mitgeteilt, dass sich die Nachfrage nach dem iPhone 13 abgeschwächt habe.

Bloomberg hatte bereits Mitte Oktober berichtet, das Management werde sein diesjähriges Produktionsziel für das Gerät wegen Teilemangel um bis zu 10 Millionen Stück senken. Apple hoffte jedoch, einen Großteil dieses Rückstands im nächsten Jahr ausgleichen zu können, wenn sich das Angebot voraussichtlich verbessern wird. Wie zu hören ist, informierte das Unternehmen seine Lieferanten nun, dass diese Aufträge möglicherweise nicht zustande kommen werden. Apple lehnte eine Stellungnahme ab. Vor allem Halbleiteraktien gerieten durch die Nachricht am Donnerstag unter Druck. So zählten die Papiere von Infineon mit einem Minus von gut 3,7% zu den größten Verlierern im Dax. Im MDax der mittelgroßen Unternehmen büßten die Anteilscheine des Anlagenbauers für die Chipindustrie Aixtron zuletzt fast 3% ein.

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