Haushaltsprodukte

Leifheit-Ergebnis bricht um 86 Prozent ein

Leifheit hat im letzten Jahr weniger umgesetzt als 2021 und viel weniger verdient, doch liegen die vorläufigen, ungeprüften Zahlen in den zuletzt prognostizierten Spannen.

Leifheit-Ergebnis bricht um 86 Prozent ein

md Frankfurt

Leifheit hat im letzten Jahr weniger umgesetzt als 2021 und viel weniger verdient, doch liegen die vorläufigen, ungeprüften Zahlen in den zuletzt prognostizierten Spannen. Der Markenanbieter von Haushaltsprodukten setzte den Angaben zufolge 251,5 Mill. Euro um; das ist ein Rückgang um 12,8% im Vergleich zum Rekorderlös von 2021.

Zuletzt war ein starker Umsatzrückgang im niedrigen zweistelligen Prozentbereich avisiert worden. Leifheit weist darauf hin, dass sich angesichts der gestiegenen Inflation das Konsumklima 2022 in den wichtigen Kernmärkten merklich eingetrübt habe, der Erlös aber gleichwohl auf hohem Niveau liege und mit rund 7 % deutlich über den Vergleichswert im Vor-Corona-Jahr 2019 hinausgehe. Der Konzern habe „trotz außerordentlich schwieriger Marktbedingungen“ einen operativen Gewinn (Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern) von 2,8 (i. V. 20,1) Mill. Euro erzielt; das ist ein Minus von 86 %. Leifheit hatte zuletzt ein Ebit im unteren einstelligen Millionenbereich in Aussicht gestellt. Die Ergebnisentwicklung sei im Wesentlichen durch fehlende Deckungsbeiträge aus dem Umsatzrückgang sowie die drastisch gestiegenen Material- und Energiepreise beeinflusst worden.

Vorstandschef Henner Rinsche setzt den Fokus nun mit einer Werbekampagne auf die Nachhaltigkeit und Energieeffizienz der Produkte, die zum großen Teil (z. B. Wäschespinnen) ohne Strom auskommen.