Pharmaindustrie

Merck schließt Allianz mit Biotechfirma Mersana

Merck forciert in einer Forschungskooperation die Entwicklung neuartiger Therapien gegen Krebs. Der Partner kommt aus den USA.

Merck schließt Allianz mit Biotechfirma Mersana

swa Frankfurt

Merck will in einer Forschungskooperation mit dem US-Bio­techunternehmen Mersana Therapeutics die Entwicklung von Krebsmedikamenten voranbringen. Die Partnerschaft umfasse neuartige Antikörper-Wirkstoff-Konjugate, teilt der Dax-Konzern mit.

Merck habe sich exklusive Lizenzen gesichert und zahlt Mersana zum Auftakt der Allianz 30 Mill. Dollar. Der US-Partner habe zudem An­spruch auf Meilensteinzahlungen von bis zu 800 Mill. Dollar für definierte Entwicklungs-, Zulassungs- und Vermarktungsziele. Dazu kommen im Erfolgsfall Lizenzzahlungen bis zu einem niedrigen zweistelligen Prozentsatz auf weltweite Umsatzerlöse. Merck hatte angekündigt, wieder stärker in Allianzen und M&A zu gehen.

Mersana übernimmt den Angaben zufolge die Entwicklung neuartiger Produktkandidaten in der Krebs-Immuntherapie unter Nutzung ihrer Plattform und unter Einsatz firmeneigener Antikörper von Merck.

Mersana Therapeutics ist auf die Entwicklung von Krebsmedikamenten fokussiert. Das Unternehmen ist seit Sommer 2017 an der US-Technologiebörse Nasdaq notiert.