Dezentrale Energieversorgung

Nachfrageschub für 2G Energy

Kleine Blockheizkraftwerke sind immer gefragter. Der Hersteller 2G Energy erhöht das Umsatzziel.

Nachfrageschub für 2G Energy

ak Köln

2G Energy profitiert von der steigenden Nachfrage nach dezentraler Energieversorgung. Bei dem Hersteller von Blockheizkraftwerken füllen sich die Orderbücher derzeit zügig. Vor allem die Internationalisierung kommt stark voran. Im vergangenen Jahr hat sich der Auftragseingang im europäischen Ausland fast verdoppelt und kommt mittlerweile auf einen Konzernanteil von 30 %. Der heimische deutsche Markt, auf den etwa die Hälfte der Bestellungen entfallen, ist jedoch nach wie vor das Kerngeschäft. Im vierten Quartal 2021 boomten die Auftragseingänge mit einem Plus von 20 % auch hier.

Insgesamt verzeichnete 2G Energy im vergangenen Jahr ein Orderplus von 27 % auf 189 Mill. Euro. Der Vorstand hat angesichts eines aktuellen Auftragsbestands von mehr als 150 Mill. Euro seine Umsatzprognose für 2022 um 20 Mill. Euro angehoben und geht jetzt von einem Wert zwischen 280 und 310 Mill. Euro aus. 2G Energy baut kleinere Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen, die mit Wasserstoff, Erdgas oder Biogas betrieben werden. Weltweit hat das Unternehmen bislang mehr als 7000 Anlagen installiert. Der Vorstand rechne damit, dass die diversen politischen Initiativen zur Energiewende die Nachfrage in Deutschland und Europa weiter befeuern werden, hieß es in einer Mitteilung. Unklar sei noch, wann und wie stark dieser Nachfrageschub eintreten werde.