M&A

Nikon besitzt 86 Prozent von SLM

Der japanische Kamerahersteller hat sich in einer ersten Annahmefrist einen Großteil des Grundkapitals des Lübecker 3D-Drucker-Herstellers gesichert. Eine zweite Frist soll noch bis zum 18. November laufen.

Nikon besitzt 86 Prozent von SLM

kro Frankfurt

Der japanische Kamerahersteller Nikon hat sich im Zuge seiner Übernahmeofferte für SLM Solutions in einem ersten Anlauf gut 86 % an dem Lübecker 3D-Drucker-Hersteller gesichert. Es seien bereits alle Vollzugsbedingungen für die Übernahmeofferte sowie für das Anleiheangebot mit Ausnahme der außenwirtschaftsrechtlichen Freigabe in den USA eingetreten, teilte Nikon mit. Aktionäre und Inhaber von Wandelschuldverschreibungen, die ihre Papiere noch nicht verkauft haben, können dies noch bis 18. No­vember tun.

Dass Nikon SLM übernehmen will, war Anfang September bekannt geworden. Die Japaner bieten 20 Euro je Aktie − ein Aufschlag von 75 % im Vergleich zum Schlusskurs vom Tag vor der Bekanntgabe. Daneben ist eine Kapitalerhöhung von 10% vorgesehen, die Nikon vollständig zeichnen will. Insgesamt will Nikon inklusive der auch abzulösenden Wandelschuldverschreibungen 622 Mill. Euro für den Maschinenbauer auf den Tisch legen. Der Deal soll im ersten Halbjahr 2023 abgeschlossen sein.

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