PodcastNachhaltiges Investieren

Die Energiewende bei Immobilien finanzieren

Die grüne Transformation von Gebäuden spielt bei der Energiewende eine entscheidende Rolle. Pamela Hoerr aus dem Vorstand der pbb erklärt im Podcast, welche grünen Zielquoten die Bank hat und welchen positiven Nebeneffekt sie der ESG-Regulierung abgewinnen kann.

Die Energiewende bei Immobilien finanzieren

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Energiewende bei Immobilien

sar Frankfurt

Einen aktiven Beitrag zur Erreichung des Pariser Klimaabkommens zu leisten – das hat sich der Immobilienfinanzierer Deutsche Pfandbriefbank pbb vorgenommen. Den größten Hebel bildet dabei nicht der bankeigene ökologische Fußabdruck, sondern das milliardenschwere Kreditportfolio, das die Bank finanziert, berichtet Vorstandsmitglied Pamela Hoerr im Podcast „Nachhaltiges Investieren“.

Die Bank orientiert sich an einer Zielgröße: „Wir haben uns eine grüne Quote von 30% gesetzt, bezogen auf unser Immobilienkreditportfolio – im Vergleich dazu stehen wir aktuell bei einer Quote von rund 22% unseres Immobilienportfolios“, berichtet Hoerr. Bis 2026 habe man sich damit „ein ambitioniertes Ziel in der Weiterentwicklung“ gesetzt.

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Eine der größten Aufgaben sieht Hoerr darin, die Daten zu erheben. Dabei ist die Pfandbriefbank, die für Analysen ein eigenes Scoring-Modell nutzt, auch auf Zulieferung der Kunden angewiesen. Die Anzahl der Datensätze, die eingesammelt werden müssen, sei „enorm“, sagt Hoerr. Das Verständnis der Kunden für den Aufwand ist ihrer Wahrnehmung nach jedoch gestiegen.

Bei allen Anforderungen sieht Hoerr auch einen positiven Nebeneffekt in der ESG-Regulierung: Wettbewerber würden sich mit Blick auf die neuen Herausforderungen stärker austauschen und häufiger zusammenschließen, um gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Welche Aspekte dabei im Fokus stehen und ob sich Fonds ohne Artikel-8-Klassifizierung überhaupt noch vermarkten lassen, sind Themen im aktuellen Podcast.

Die ganze Episode gibt es unter https://nachhaltiges-investieren.podigee.io/