Intralogistik

Jungheinrich hebt Ziele für 2021 nochmals an

Intralogistiker Jungheinrich hebt seine Jahresziele für das aktuelle Geschäftsjahr erneut an. Die Aktien des MDax-Konzerns reagiert positiv.

Jungheinrich hebt Ziele für 2021 nochmals an

ste Hamburg – Der Hamburger Intralogistikkonzern Jungheinrich hat vor der am 10. November geplanten Veröffentlichung seiner Quartalsmitteilung per Ende September die Finanzziele für 2021 erneut angehoben. Die Nachfrage sei weiterhin stark, erklärte das familiendominierte Unternehmen am Montag vor Börsenhandelsschluss. Produktionsstillstände seien weitgehend erfolgreich vermieden und teilweise erhebliche Materialpreissteigerungen durch Preisanpassungen und Effizienzmaßnahmen überkompensiert worden.

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Jungheinrich inzwischen einen Auftragseingang im Korridor von 4,6 bis 4,8 (i.V. 3,8) Mrd. Euro. Im April war die ursprüngliche Spanne auf 4,2 bis 4,5 Mrd. Euro erhöht worden, wobei es im Sommer bereits hieß, das obere Ende des Korridors könne leicht übertroffen werden. Beim Umsatz bleibt das Unternehmen mit Verweis auf die Herausforderungen in der Lieferkette vorsichtig: Europas zweitgrößter Gabelstaplerhersteller bekräftigte die für 2021 in Aussicht gestellte Bandbreite zwischen 4,0 und 4,2 (3,8) Mrd. Euro. Die Latte für das operative Ergebnis (Ebit) hob Jungheinrich auf 340 bis 370 (218) Mill. Euro von 300 bis 350 Mill. Euro und die Ebit-Margenprognose auf 8,5 bis 8,8% von bislang 7,5 bis 8,3% an.

Den Vorsteuergewinn erwartet der Kion-Rivale nun zwischen 325 und 355 Mill. Euro anstatt zwischen 280 und 330 Mill. Euro, die Verzinsung des eingesetzten Kapitals (Roce) zwischen 20 und 23 (17 und 21)%. Das Nettoguthaben soll Ende 2021 wie bislang prognostiziert die Marke von 300 Mill. Euro deutlich übertreffen. Die Jungheinrich-Vorzugsaktie legte als größter Tagesgewinner im MDax um 5,8% auf 42,98 Euro zu.