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Juventus spielt tief­rote Zahlen ein

Der börsennotierte italienische Fußballclub Juventus Turin hat das Geschäftsjahr 2020/21 (30. Juni) wie erwartet mit tiefroten Zahlen abgeschlossen und rechnet auch für das laufende Geschäftsjahr mit einem deutlichen Verlust. Bei einem Umsatz von...

Juventus spielt tief­rote Zahlen ein

bl Mailand

Der börsennotierte italienische Fußballclub Juventus Turin hat das Geschäftsjahr 2020/21 (30. Juni) wie erwartet mit tiefroten Zahlen abgeschlossen und rechnet auch für das laufende Geschäftsjahr mit einem deutlichen Verlust. Bei einem Umsatz von 480,7 Mill. Euro (minus 16,2 %) hat sich der Nettoverlust auf 209,9 (i.V. minus 89,7) Mill. Euro mehr als verdoppelt. Als Hauptgrund für die negative Entwicklung nennt der Verein rückläufige Einnahmen infolge der Corona-Pandemie. Die Verschuldung stieg auf 389,2 (385,2) Mill. Euro.

Juventus erwartet erst in der zweiten Jahreshälfte 2022 eine tiefgreifende Erholung. Bis dahin will der Verein eine Kapitalerhöhung von bis zu 400 Mill. Euro vornehmen. Das hat der Verwaltungsrat Ende August beschlossen. Die Hauptversammlung muss noch zustimmen. Großaktionär Exor (63,8%), die Holding der Familien Agnelli/Elkann, will mitziehen.