Nach einem Rekordjahr 2021 ist der Softwarespezialist Mensch und Maschine (MuM) schwungvoll in das Jahr 2022 gestartet. Das Unternehmen mit Sitz in Wessling (Bayern) steigerte im ersten Quartal den Umsatz um 18% auf 85 Mill. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern legte überproportional um 20% auf mehr als 13 Mill. Euro zu. Das sei der stärkste Drei­monatsabschnitt in der Firmengeschichte gewesen, berichtete die Konzernführung. MuM habe damit ihre „Rekordjagd mit zweistelligen Umsatz- und Ergebniszuwächsen fortgesetzt“. Die Geschäftsführung bekräftigte ihre Prognose. MuM-Chairman und Firmengründer Adi Drotleff zufolge hat der Ukraine-Krieg „bislang weder das laufende Geschäft signifikant negativ beeinflusst noch zu einer Änderung unserer kurz- und langfristigen Ziele Anlass“ gegeben.

Die wachsende Unsicherheit unter den Aktienanlegern wegen Inflations- und Zinssorgen und aufgrund des Kriegs machte sich aber zunehmend auch bei dem Titel von MuM bemerkbar. Seit Jahresbeginn büßte das Papier rund ein Fünftel an Wert ein. MuM bringt am Markt 946 Mill. Euro auf die Waage.