Auf dem EU-Gipfel hat es Differenzen nicht nur in den Bereichen Rechtsstaatlichkeit, Migration und Energiepreise gegeben, sondern auch bezüglich der künftigen Ausrichtung der Handelspolitik. Bundeskanzlerin Angela Merkel und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen warnten davor, Handelsverträge inhaltlich zu überfrachten, was dann die Ratifizierung schwierig mache. EU-Ratspräsident Charles Michel sieht in den Abkommen weiter ein Instrument, mit dem die EU international auch den Schutz von Klima und Menschenrechten vorantreiben kann. Merkel räumte auf ihrem voraussichtlich letzten Gipfel ein, dass ihr der Zustand der EU Sorgen bereite: „Die Baustellen für meinen Nachfolger sind groß.“

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