Unicredit

Verkauf der Bank Monte dei Paschi gescheitert

Der italienische Staat wird die Krisenbank Monte dei Paschi di Siena nun doch nicht los. Konkurrent Unicredit, der große Teile übernehmen sollte, und das römische Finanzministerium erklärten die Gespräche für beendet.

Verkauf der Bank Monte dei Paschi gescheitert

Die Gespräche über einen Verkauf der verstaatlichten italienischen Krisenbank Monte dei Paschi di Siena (MPS) an den Konkurrenten UniCredit sind gescheitert. Das teilten die Hypovereinsbank-Mutter UniCredit und das italienische Ministerium für Wirtschaft und Finanzen am Sonntag mit. Die Verhandlungen beider Seiten über einen möglichen Verkauf gewisser Teile von MPS würden nicht fortgesetzt.

Die Nachrichtenagentur Reuters hatte bereits am Samstag berichtet, dass die Gespräche über die angestrebte Transaktion nach monatelangen zähen Verhandlungen vor dem Scheitern standen. Grund seien Meinungsverschiedenheiten zwischen Regierung und UniCredit über eine kostenträchtige Rekapitalisierung von MPS, hatten Insider gesagt. Italien hatte das Geldhaus, das als älteste Bank der Welt gilt, 2017 mit 5,4 Mrd. Euro vor dem Kollaps gerettet.

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