Credit Suisse in der Abwärtsspirale
dz Zürich
Die skandalgeplagte Credit Suisse steckt in einer bedrohlich anmutenden Abwärtsspirale. Diesen Eindruck vermitteln die am Mittwoch veröffentlichten Zahlen zum ersten Quartal des Jahres. Der Verlust von 273 Mill. sfr entspricht zwar in etwa dem Szenario, auf das die Bank die Investoren schon in der vergangenen Woche vorbereitet hatte. Doch der Ertragsrückgang um 42% auf nur mehr 4,4 Mrd. sfr weckt bei den Anlegern erhebliches Unbehagen. Nach den Milliardenpleiten mit Greensill und Archegos im Vorjahr hat die Bank ihren Risikoappetit stark gezügelt. Vor der Aktionärsversammlung am Freitag hat Credit Suisse verschiedene Wechsel im Top-Management vorgenommen.
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