Die Notenbanken sowie steigende Unternehmensgewinne haben für Partystimmung an den globalen Aktienmärkten gesorgt. So kletterten die US-Aktienindizes bereits am Mittwochabend auf neue Hochs, nachdem die Fed den Leitzins auf extrem niedrigem Niveau belassen hatte und lediglich bekannt gab, das Tempo der Anleihekäufe etwas zu reduzieren. Vor diesem Hintergrund eröffnete der Dax über der Marke von 16000 Punkten und erreichte im Verlauf ein Allzeithoch von 16064,79 Zählern. Der deutsche Leitindex schloss 0,4% höher mit 16030 Zählern.

Neue Hochs erreichten auch der marktbreite europäische Stoxx 600 sowie der SDax. Der Kleinwerteindex stieg bis auf 17418,30 Punkte und schloss mit einem Plus von 1% bei 17408 Zählern. Positiv aufgenommen wurden auch Äußerungen von EZB-Präsidentin Christine Lagarde, wonach mit einer Zinsanhebung im kommenden Jahr kaum zu rechnen sei, sowie die Tatsache, dass die Bank of England ihren Leitzins nicht wie vielfach erwartet anhob.

Von Seiten der Unternehmen gab es weiterhin „good news“. So hob die Deutsche Post erneut ihre Prognose an, was zu einem Plus der Aktie von 3% auf 57,45 Euro führte. Und auch die Zahlen der Commerzbank fielen besser als erwartet aus. Der Kurs von Alstria Office Reit profitierte von einem Übernahmeangebot von Brookfield und kletterte um 17,4% auf 19,51 Euro.

Am Devisenmarkt geriet das britische Pfund unter Druck, weil die Bank of England den Leitzins nicht erhöhte. Am Ölmarkt widersetzte sich die Opec plus der Aufforderung von US-Präsident Joe Biden, die Ölförderung stärker anzuheben. Die Gruppierung unter Führung Russlands und Saudi-Arabiens entschied sich, wie avisiert die Produktion um lediglich 400000 Barrel pro Tag (bpd) auszuweiten. Die Notierung der Rohölsorte Brent Crude legte um 0,9% auf 82,76 Dollar je Barrel zu.

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