Es gibt sie noch, die Unternehmen, an denen die von der Trump-Regierung ausgelösten Kursturbulenzen spurlos vorbeigehen. Der Verteilnetzbetreiber Eon ist eines dieser Unternehmen. Seit Jahresbeginn hat die Aktie mehr als ein Drittel an Wert gewonnen und notiert inzwischen auf einem mehrjährigen Hoch. Die glänzende Kursperformance hat mittlerweile dazu geführt, dass einige Analysten ihre Einstufung auf „Halten“ zurückgenommen haben. Das ausgerufene Kursziel – der Konsens liegt bei knapp 15 Euro – hat der Dax-Wert längst hinter sich gelassen.

Einer reibungslosen Hauptversammlung am kommenden Donnerstag dürfte also wenig entgegenstehen, zumal vom Zwischenbericht zum ersten Quartal, der am Mittwoch vorgelegt wird, keine Überraschungen erwartet werden. Einzig kritischer Tagespunkt dürfte das HV-Format sein, will sich Eon doch erneut eine Ermächtigung für die rein virtuelle Veranstaltung einholen.