Ungeachtet der anhaltenden Angriffe zwischen Israel und dem Iran konnte sich der deutsche Leitindex zum Wochenauftakt verbessern. Zum Handelsschluss notierte das Börsenbarometer bei 23.699 Zählern und damit deutlich fester (+0,8%). Der Militärschlag Israels auf den Iran hatte den Dax am Freitag noch um gut 1% ins Minus gedrückt.

Auch die Preise am Ölmarkt unterbrachen ihre Rally: Rohöl der Sorte Brent und US-Leichtöl WTI gaben jeweils rund 1% auf 73,49 und 72,33 Dollar je Fass nach, nachdem sie am Freitag um je rund 7% zugelegt hatten. Da die Straße von Hormus noch offen ist, herrscht zurückhaltende Erleichterung.

Aus den Depots flogen am Montag die Titel des Duft- und Aromenherstellers Symrise, nachdem die Experten der US-Investmentbank Jefferies die Aktie auf „Underperform“ von zuvor „Hold“ herabgestuft haben. Charlie Bentley blickt vorsichtiger auf das wichtige Geschäft rund um Heimtiernahrung. Die Papiere des Dax-Konzerns verloren über 3%

An der Börse in Paris rutschte die Aktie von Renault zeitweise um über 8% nach unten. Konzernchef Luca De Meo verlässt den Autobauer und leitet einem Medienbericht zufolge künftig den Luxusgüterkonzern Kering. Dort übernehme er den Chefposten von dem Milliardär Francois-Henri Pinault. Das berichtete die Zeitung „Le Figaro“. Renault bestätigte, dass De Meo das Unternehmen am 15. Juli verlassen werde. Die Kering-Aktie kletterte am Montag um über 12%. 

Das Großherzogtum Luxemburg hat zum Wochenauftakt das erste digitale Schuldpapier des Landes emittiert. Dafür setzte der Triple-A-Emittent die DLT (Distributed Ledger Technology) ein. Das sogenannte Digital Treasury Certificate hat ein Volumen von 50 Mill. Euro. Es hat eine Laufzeiten von sechs Monaten und ging zum Spread von 10 Basispunkten unter dem Sechsmonatseuribor (Rendite des Titels: 1,95%) an die Anleger. BGL BNP Paribas und HSBC waren die Leads.