Wettbewerbsfähigkeit

BDI fordert von Merz „Aufbruchsignal“

Die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen lässt wegen hoher Kosten und Standortproblemen deutlich nach. Das Ifo-Institut liefert neue Zahlen und schlägt Alarm.

BDI fordert von Merz „Aufbruchsignal“

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lz Frankfurt

Die deutsche Industrie gerät im Wettbewerb immer stärker ins Hintertreffen. 24,4% der Unternehmen berichteten dem Ifo-Institut im April von einer sinkenden internationalen Wettbewerbsfähigkeit gegenüber Ländern außerhalb der EU. Im Januar lag der Anteil noch bei 23,9%. Auch innerhalb der EU geht es nur zaghaft voran. Immerhin sank hier der Anteil derer, die von einer schlechten Wettbewerbsfähigkeit berichten, von 20,9 auf 13,4%. „Die deutsche Industrie büßt im internationalen Vergleich nach und nach an Schlagkraft ein“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen.

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) fordert von der neuen Regierung in diesem Zusammenhang ein „Aufbruchssignal“ in Form schneller steuerlicher Entlastungen, niedrigerer Energiepreise und einem Sofortprogramm zum Bürokratieabbau. „Die neue Bundesregierung muss pragmatisch handeln, damit sich die Stimmung in der Wirtschaft dreht und Unternehmen nicht länger mit Investitionen zögern“, mahnt BDI-Präsident Peter Leibinger.

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