Billigere Energie

Euro-Erzeugerpreise sinken deutlich

Zum ersten Mal in diesem Jahr sind die Erzeugerpreise im Euroraum gesunken. Für Verbraucher sind das gute Nachrichten.

Euro-Erzeugerpreise sinken deutlich

Euro-Erzeugerpreise sinken deutlich

mpi Frankfurt

Günstigere Energie hat die Erzeugerpreise im Euroraum zum ersten Mal in diesem Jahr fallen lassen. Im März sanken sie im Vergleich zum Vormonat um 1,6%, wie das Statistikamt Eurostat am Dienstag mitteilte. Von der DPA befragte Ökonomen hatten im Schnitt mit einem Rückgang von nur 1,4% gerechnet.

Die Erzeugerpreise sind ein Frühindikator für die Entwicklung der Verbraucherpreise, anhand derer die EZB ihre Geldpolitik ausrichtet. Zuletzt war die Inflation bei den Verbraucherpreisen etwas höher als erwartet ausgefallen, was an den deutlich gestiegenen Preisen für Dienstleistungen lag. Die Inflation bei Gütern war hingegen moderat.

Die Erzeugerpreise deuten an, dass sich dies auch in den kommenden Monaten fortsetzen wird. So sind etwa die Preise für Investitionsgüter wie Maschinen und Anlagen im März nur um 0,1% gestiegen. Vorleistungsgüter verteuerten sich sogar überhaupt nicht. Unternehmen geben veränderte Produktionskosten in der Regel mindestens teilweise an ihre Kunden weiter.

BZ+
Jetzt weiterlesen mit BZ+
4 Wochen für nur 1 € testen
Zugang zu allen Premium-Artikeln
Flexible Laufzeit, monatlich kündbar.