Deutsche Bank plant den Start der Krypto-Verwahrung für kommendes Jahr
Bei der Deutschen Bank hat offenbar ein Umdenken für die angestrebte Krypto-Verwahrung stattgefunden. Wie am Dienstag zunächst über „Bloomberg“ bekannt wurde, plant die Deutsche Bank für 2026 mit Hilfe von Bitpanda und Taurus das Geschäft mit der Krypto-Verwahrung aufzunehmen. Entsprechende Informationen werden der Börsen-Zeitung in Branchenkreisen bestätigt, während die Deutsche Bank den Vorgang nicht kommentiert.
Auch die DWS sehr aktiv in Digital Assets
Eigentlich hatte die Deutsche Bank Mitte 2023 eine eigene Krypto-Verwahrlizenz beantragt. Seitdem hatten sich diese Aktivitäten aber stärker auf ihre Tochter DWS Goup verlagert, die über das Joint Venture Allunity einen Stablecoin herausgeben will. Mit dem Schweizer Fintech Taurus ist die Deutsche Bank schon seit knapp drei Jahren verbunden für Dienste in Tokenisierung und der Verwahrung von Kryptowerten.
Mit der Infrastruktur-Tochter BTS von Bitpanda würde nun erhebliche Unterstützung hinzukommen. Über Bitpanda als Dienstleister könnte optional auch die Lizenzseite dargestellt werden. Üblicherweise ist es aber so, dass die Bank selbst die Verwahrung übernimmt und der Partner den angeschlossenen Handel. So hatte es die Commerzbank gemacht, als sie die Krypto-Verwahr-Lizenz erhielt und dann die Deutsche-Börse-Tochter Crypto-Finance als Partner für das Trading an Bord holte.