Rüstung

Rheinmetall sieht Auftragsflut entgegen

Rheinmetall sieht sich für die erwartete Auftragsflut im Rüstungsgeschäft aus Deutschland und anderen Nato-Mitgliedstaaten gewappnet.

Rheinmetall sieht Auftragsflut entgegen

ab Köln

Rheinmetall sieht sich für die erwartete Auftragsflut im Rüstungsgeschäft aus Deutschland und anderen Nato-Mitgliedstaaten gewappnet. Allenfalls mangele es an Personal, Kapazitätsengpässe seien nicht zu erwarten, sagte Vorstandschef Armin Papperger in der Bilanzpressekonferenz. Die Kehrtwende der Bundesregierung in der Rüstungspolitik hat der Rüstungs- und Automotive-Konzern zum Anlass genommen, die Prognose für 2022 zu überarbeiten. Neuerdings wird mit einem Umsatzplus zwischen 15 und 20 (zuvor: 8 bis 10) % gerechnet, zugleich soll die operative Umsatzrendite auf mehr als 11(10 bis 11) % steigen. Als Ergebnis des erhöhten deutschen Rüstungsetats samt Sondervermögen von 100 Mrd. Euro wird allein in diesem Jahr mit einem Zusatzumsatz von 400 bis 500 Mill. Euro kalkuliert. Das Gros dürfte dabei auf hochrentierliche Munitionslieferungen entfallen. Das verlieh der Aktie, die sich seit dem Kriegsausbruch in der Ukraine um mehr als 60 % verteuerte, neuen Auftrieb. Mit 163 Euro schloss der MDax-Wert auf einem Rekord.

Bericht Seite 9

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