Teamviewer fasst im Schlussquartal wieder Tritt
hei Frankfurt
Teamviewer versöhnt die 2021 leidgeprüften Aktionäre mit einem soliden Schlussakzent. Im vierten Quartal traf die Softwareschmiede mit einem Anstieg der in Rechnung gestellten Umsätze (Billings) von 20 % die eigenen Erwartungen, die allerdings in der sehr breiten Spanne von +10 % bis+26 % angesetzt worden waren. Dank im Herbst eingeleiteter Kostensenkungen erzielte das Unternehmen im Gesamtjahr eine bereinigte operative Marge von rund 47 %, wie auf Basis vorläufiger Zahlen mitgeteilt wurde. Die Billings dürften insgesamt 548 Mill. Euro erreichen. Das ursprüngliche Ziel von bis zu 605 Mill. Euro hatte Teamviewer nach einem enttäuschenden dritten Quartal kassiert und damit einen Kurssturz ausgelöst.
Nun zeigten die Anleger ihre Erleichterung mit einem Kursanstieg von knapp 15 % auf 13,28 Euro. Allerdings notiert das Papier damit immer noch bei der Hälfte des Emissionspreises vom September 2019. Das Kundenwachstum hat sich deutlich verlangsamt. Im Schlussquartal 2021 kamen nur 1000 Abonnements hinzu.
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