Neue Studie

Boom von Instant Payment erwartet

Die Nutzung von Instant Payment könnte sich in Europa im kommenden Jahr nahezu verdoppeln. Dies zeigt eine neue Studie. Verbraucher sehen in dieser Zahlungsmethode aber weiter Risiken.

Boom von Instant Payment erwartet

ahe Brüssel

Die Vereinigung Payments Europe erwartet für 2022 eine rasante Verbreitung neuer Zahlungsmethoden in Europa. Auf Basis einer neuen Studie zu den aktuellen Entwicklungen des Zahlungsverkehrsmarktes, für die rund 3900 Verbraucher und Händler in sechs großen EU-Ländern befragt wurden, prognostizierte der Verband, dass sich die Nutzung von Instant Payment im nächsten Jahr fast verdoppeln wird. Erwartet wird zudem, dass sich Buy-now-pay-later-Optionen (BNPL) in dieser Zeit sogar verdreifachen.

Der Studie zufolge akzeptieren aktuell 44% der deutschen Händler Instant Payment, was ungefähr dem Durchschnitt der größten europäischen Länder entspricht (43%), aber immer noch weit hinter Ländern wie etwa Polen (72%) zurückbleibt. Der europäische Durchschnitt soll 2022 auf 81% steigen. Die Studie zeigt jedoch auch, dass 89% der Verbraucher in Europa noch glauben, dass mit der Verwendung von Instant Payment Risiken verbunden sind.

Aktuell akzeptieren 16% der deutschen Händler BNPL. Der europäische Durchschnitt liegt hier bei 23%.