Italien

BPER-Pläne fallen an der Börse durch

Nach der Carige-Übernahme hat die italienische Bank BPER ihren Strategieplan vorgestellt. Die geplanten Filialschließungen und die Ankündigung weiterer Zukäufe kamen bei den Anlegern nicht gut an.

BPER-Pläne fallen an der Börse durch

bl Mailand

Die italienische Bank BPER ist nach der Vorlage ihres neuen Strategieplans an der Börse kräftig abgeschmiert. Die nach der Übernahme der Genueser Carige viertgrößte Bank des Landes will auch durch Übernahmen ihre nationale Position weiter ausbauen. Ziel sei es, das Kerngeschäft auszubauen. Von Randaktivitäten will man sich trennen. Die Aktionäre sollen bis 2025 insgesamt 1 Mrd. Euro an Dividenden erhalten. Angepeilt werden bis 2025 ferner ein Nettogewinn von 800 (2021: 525,1) Mill. Euro und ein Betriebsgewinn von 1,84 Mrd. Euro. Dabei soll die Kernkapitalquote (CET 1) bei über 13 % verbleiben. Geplant ist die Schließung von 600 Filialen. Die Übernahme von Carige soll brutto Synergien von 155 Mill. Euro bis 2024 bringen.