Die Credit Suisse will ihr Hedgefonds-Geschäft geordnet abwickeln. Wie die Schweizer Großbank am Montag mitteilte, verweist sie die Kunden des Geschäftsbereichs an die französische BNP Paribas. Die beiden Institute hätten eine entsprechende Empfehlungsvereinbarung unterzeichnet. Nach milliardenschweren Verlusten mit dem Hedgefonds Archegos Capital hatte Credit Suisse vergangene Woche angekündigt, das Geschäft, das unter anderem die Finanzierung der Fonds umfasst, weitgehend aufzugeben. „Die Credit Suisse wird die betroffenen Kunden bei der Wahl eines anderen Prime-Services-Anbieters ihrer Wahl unterstützen“, hieß es in der Mitteilung. Sofern sie sich für BNP Paribas entscheiden, würden sie von einem erleichterten Wechsel profitieren. 2019 hatte BNP Paribas bereits das Prime-Brokerage und den elektronischen Aktienhandel der Deutschen Bank übernommen.