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Metro Bank sucht Kreditkartengeschäft

Die britische Metro Bank hat sich der „Mail on Sunday“ zufolge auf die Suche nach einem Kreditkartengeschäft gemacht. Dabei habe sich das Institut das Kreditbuch der Sainsbury’s Bank bereits angesehen.

Metro Bank sucht Kreditkartengeschäft

hip London

Die Metro Bank will ihr Portfolio angeblich um ein Kreditkartengeschäft erweitern. Wie die „Mail on Sunday“ berichtet, hat sich das Institut bereits das Kreditbuch der Sainsbury’s Bank angesehen. Die Supermarktkette J Sainsbury hatte ihre Bank im vergangenen Jahr zum Verkauf angeboten. Metro Bank wollte dazu nicht Stellung nehmen.

Im Geschäft mit Wohnimmobilienkrediten herrscht intensiver Preiswettbewerb. Eine hohe Marge aus dem Geschäft mit unbesicherten Verbraucherkrediten könnte das ausgleichen. Barclays und Lloyds Banking Group sind im Kreditkartengeschäft stark vertreten. Metro-CEO Daniel Frumkin gilt schon lange als interessiert, die Bank durch Zukäufe voranzubringen. Vor zwei Jahren er­warb sie das auf Peer-to-Peer-Kredite spezialisierte Internetunternehmen Ratesetter. Im November 2019 war der kolumbianische Milliardär Jaime Gilinski Bacal bei der Bank eingestiegen. Der US-Finanzinvestor Carlyle Group zeigte im vergangenen Jahr Interesse, doch endeten die Gespräche ergebnislos. Am Mittwoch legt das Institut die Zahlen von 2021 vor.