Podcast „Nachhaltiges Investieren“

Wie Lieferketten grüner finanziert werden

Umweltaspekte gewinnen auch bei Lieferketten und ihrer Finanzierung immer mehr an Bedeutung, sagt Marion Reuter von Standard Chartered. Wie solche Programme aussehen können und wo die Tücken liegen, erklärt sie im aktuellen Podcast „Nachhaltiges Investieren“.

Wie Lieferketten grüner finanziert werden

– Bei Krediten und Anleihen sind nachhaltige Komponenten in der Finanzierung schon fast an der Tagesordnung, und auch in der Lieferkettenfinanzierung gewinnen Umweltaspekte immer mehr an Bedeutung. Wie die Programme ausgestaltet sind und welche Kennzahlen jeweils im Fokus stehen, ist allerdings sehr unterschiedlich, erklärt Marion Reuter, Regional Head of Transaction Banking Sales Europe bei Standard Chartered, im aktuellen Podcast „Nachhaltiges Investieren“.

Das liegt auch an der komplexen und diversen Struktur vieler Lieferketten: Eine große Bandbreite an Lieferanten vom Ein-Personen-Betrieb bis hin zum großen Mittelständler mit Hunderten Beschäftigten in ein Programm zu pressen sei schwierig, erklärt Reuter.

Hinzu komme der Aufwand für grüne Lieferkettenfinanzierungen. Regelmäßig werden Handelsfinanzierungen daher als normale Variante begonnen, und die Komponente für Nachhaltigkeit wird erst später ergänzt. „Oft ist es ein Zeitfaktor“, sagt Reuter. Wie regelmäßig die Kennzahlen für eine grüne Lieferkettenfinanzierung überprüft werden, welche Branchen sich mit Nachhaltigkeit entlang der Lieferkette besonders intensiv befassen und welche Folgen das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz für das Thema hat, berichtet sie im aktuellen Podcast.