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Die Euphorie für Zoom lässt spürbar nach

Dienstag, 1.6.: Zoom Video ist während der Pandemie zum Synonym für Videokonferenzen im Homeoffice geworden. Die Börse feierte den Softwareanbieter im vergangenen Jahr als Vorboten für die Zukunft der Arbeit. Seitdem es Impfstoffe gegen das...

Die Euphorie für Zoom lässt spürbar nach

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Dienstag, 1.6.:

Zoom Video ist während der Pandemie zum Synonym für Videokonferenzen im Homeoffice geworden. Die Börse feierte den Softwareanbieter im vergangenen Jahr als Vorboten für die Zukunft der Arbeit. Seitdem es Impfstoffe gegen das Coronavirus gibt, hat die Euphorie aber spürbar nachgelassen. Der Aktienkurs von Zoom ist seit dem Hoch vom Oktober um 45% gefallen. Wenn Zoom am Dienstag nach Börsenschluss in New York die Ergebnisse für das jüngste Quartal vorlegt, dürfte aber deutlich werden, wie stark Videokonferenzen nach wie vor das Arbeitsleben prägen. Analysten kalkulieren im Durchschnitt mit einem Umsatz von 907,5 Mill. Dollar – ein Plus von 177 % gegenüber dem Vorjahr. Der Gewinn dürfte sich auf 0,99 Dollar je Aktie verfünffachen. Das weitere Potenzial von Zoom hängt von der Antwort auf die Frage ab, ob die Nachfrage deutlich fallen wird, wenn reguläre Konferenzen ohne Infektionsgefahr möglich sind. Analysten werden daher genau hinhören, wenn Zoom-Gründer und CEO Eric Yuan in der neuen Woche seine Einschätzung für den Rest des Jahres geben wird – natürlich per Videoschalte.